In der Coronavirus-bedingt am 13. März abgebrochenen Denizbank AG VL Women & Men-Saison wird es keine Meister geben, allerdings einen Endstand. Dieser wird für die Vergabe der Europacup- und MEVZA-League Startplätze 2020/21 herangezogen. Dies beschloss der ÖVV-Vorstand Freitagvormittag. Dass es aufgrund der außergewöhnlichen Situation keinen Absteiger gibt, stand bereits mit Abbruch der Ligen fest. Da die Denizbank AG VL-Playoffs nicht zur Austragung kommen konnten, entschied man, die Titel „Staatsmeister“ nicht zu vergeben. Dafür gibt es aber in beiden höchsten Spielklassen einen Rang 1 für die Saison 2019/2020.
ÖVV Generalsekretär Philipp Seel: „Ein Ranking bzw. eine Endplatzierung ist für die Vereine auch deswegen wichtig, um gegenüber Partnern, Sponsoren und Förderern etwas Handfestes vorweisen zu können. Internationale Startplätze werden auf Basis der beiden Rankings festgelegt, für die der jeweils letzte abgeschlossene Bewerbsteil herangezogen wird.“
Bei den Damen erfolgt die Reihung nach dem Endstand des Grunddurchgangs. Somit belegt ASKÖ Linz-Steg Rang 1 vor dem UVC Holding Graz und der SG VB NÖ Sokol/Post. Bei den Herren ergibt sich das Ranking aus den Endplatzierungen in den Setzrunden. Hier stand der SK Zadruga Aich/Dob vor dem UVC Holding Graz und der Union Raiffeisen Waldviertel ganz oben.
Beide Teams im Europa Cup
Für den UVC Holding Graz bedeutet der 2. Platz die Qualifikation für die Europa Cup Bewerbe bei den Damen und Herren in der nächsten Saison. Außerdem ist man interessiert, mit den Herren in der Mitteleuropäischen Liga zu spielen. Frederick Laure: „Die Möglichkeit in der nächsten Saison in der MEVZA zu spielen ist da und wir könnten es uns schon vorstellen. Laut Ausschreibung würden wir den AVL Grunddurchgang nicht bestreiten und erst danach wieder in die AVL einsteigen, was machbar wäre. Ob wir den Schritt wagen werden in die MEVZA zu gehen, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden. Beim derzeitigen Stand der Dinge gibt es zu viele Fragezeichen und viele Optionen wie es weitergehen kann.“
Homeoffice auch für VolleyballerInnen
Derzeit verbringen alle SpielerInnen des UVC Holding Graz ihre Zeit zuhause und halten sich mit speziellen Trainingsprogrammen fit, um in der nächsten Saison wieder voll anzugreifen. Wer von den SpielerInnen auch in der Saison 2020/21 im Dress des UVC Holding Graz stehen wird, sollte sich ebenfalls in den nächsten Wochen entscheiden. Ziel ist es auf jeden Fall, die Mannschaften so gut es geht zusammen zu halten.
Quelle: UVC Holding Graz
Photocredit: GEPA Pictures